Die Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft SSO empfiehlt beiden Löhnen 2023 der Dentalassistent:innen einen Teuerungsausgleich von 2 %. Das ist zu wenig, findet der SVDA.
Der Teuerungsausgleich fällt aus Sicht des SVDA zu tief aus. Die SSO begründet den Teuerungsausgleich wie folgt: «Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)1 weist für das Jahr 2022 eine Teuerung von 3.3 % aus. Der Indexstand der SSO Lohnrichtlinien basiert auf dem Index vom September 2008 mit 104.0 Punkten (Basis Dezember 2005 = 100). Der Index hat nun mit 106.9 Punkten (Basis Dezember 2005 = 100) den Ausgangsindex um 2.9 Punkte übertroffen.» Die Attraktivität des Berufes ist bereits heute sehr schwach, viele motivierte Berufsleute verlassen jährlich aus Lohngründen den Beruf. Dieser zu tiefe Ausgleich der Teuerung trägt dazu nichts Positives bei. Die SSO hält in ihrer Kommunikation fest: «Es gilt zu beachten, dass die SSO-Salärrichtlinien immer einen Rahmen beinhalten, der es gut ermöglicht, individuelle Anpassungen vorzunehmen, welche der Funktion, dem Können und dem Einsatz jeder einzelnen Mitarbeiterin Rechnung tragen.
Es gilt auch zu berücksichtigen, dass Der SVDA fordert sie auf mehr für die Attraktivität des Berufes zu tun. Der Lohn ist dabei nicht alles, aber ein wichtiger Teil des ganzen.
das Lohnniveau je nach Kanton und/oder Region variieren kann. Zudem gilt es zu beachten, dass die kantonalen Mindestlöhne nicht unterschritten werden dürfen.»
Der SVDA fordert alle dazu auf, diesen Teuerungsausgleich auch einzufordern und verweist dabei auf seine ergänzende Lohnempfehlung, die beim Sekretariat bezogen werden kann. Die Festlegung des Lohnes ist grundsätzlich Verhandlungssache zwischen Arbeitnehmer:in und Arbeitgeber:in. Bei Fragen steht Ihnen unser Sekretariat inkl. Rechtsdienst (info@svda.ch) zur Verfügung. Die Salärrichtlinien der SSO sind wie folgt zu finden (abgestuft nach Berufsjahren):